Oralchirurgie
Die Oralchirurgie – mit dem Abschluss Fachzahnarzt/Fachzahnärztin für Oralchirurgie setzt nach dem Zahnmedizin Studium eine mindestens 3-jährige Weiterbildung voraus, wobei mindestens 1 Jahr an einer (Universitäts-) Klinik absolviert werden muss. Neben umfangreichen theoretischen zahnmedizinischen Kenntnissen muss ein umfangreicher Operationskatalog erfüllt werden, der während der Weiterbildung nachgewiesen werden muss.
Der Titel „Fachzahnarzt für Oralchirurgie“ darf erst nach einer erfolgreich abgelegten Prüfung vor der Zahnärztekammer geführt werden.
Der Bereich der oralen Chirurgie umfasst das ganze Spektrum chirurgischer Eingriffe in der Mundhöhle. Es reicht von der Spaltung von Eiteransammlungen (Abszessen), operativen Entfernung von verlagerten (Weisheits)-Zähnen, Entfernung von tief zerstörten Zähnen bis hin zur Entfernung von entzündlich veränderten Wurzelspitzen (Wurzelspitzenresektionen), Gewebsprobenentnahmen, Freilegung von verlagerten Zähnen aus kieferorthopädischen Gründen, Aufbaumaßnahmen des Knochens als Vorbereitung von Implantationen bis hin zur oralen Implantologie.
Unsere oralchirurgischen Eingriffe auf einen Blick:
- Abszesseröffnung
- Augmentation / Bonespreading Aufbau des Kiefers vor Implantation
- dentale Implantate
- Freilegung von Zähnen aus kieferorthopädischen Gründen
- Gewebsprobenentnahmen zur feingeweblichen Untersuchung unter dem Mikroskop
- kieferorthopädische Implantate, sog. Miniimplantate
- konservierend-chirurgische Sanierung bei Kindern und Erwachsenen (Füllungstherapie und Zahnentfernungen in Narkose)
- Lasertherapie zur Parodontitis – und Periimplantitistherapie
- Lippenbändchen- / Zungenbändchenkorrekturen
- parodontal-chirurgische Massnahmen
- präprothetische Operationen zur Verbesserung der Lagestabilität von Prothesen
- Reimplantation von Zähnen nach traumatischem Zahnverlust
- Sinusliftoperationen
- Transplantationen von Zähnen
- Wurzelspitzenresektionen
- Weisheitszahnentfernungen
- Zahnextraktionen
- Zystenoperationen
- Tumorchirurgie